Im Jahr 41. Die Erde ist von einem Atomkrieg verwüstet und das Protektorat teilt den Menschen die knappen Wasservoräte zu. Die ganzen Kids, die in Heimen außerhalb der Stadt untergebracht sind, fahren auf Rollschuhen mit Scheinwerfern rum, spielen so eine Art Rollerhockey oder auch Rollerball. Gottseidank ist die steinwüstige Landschaft immer so glatt und ohne Hindernisse, dass die Kids überall rumfahren können. Der kleinste der Kids, ein Knirps von einer Gruppe namens Solarbabies, findet eine leuchtende Kugel namens Bodhi, dank der kann er plötzlich wieder hören, was er vorher nicht konnte. Als der Knirps den Ball mit in die Wohnung der Solarbabies bringt, fängt es dort an zu regnen. Das bekommt natürlich der böse Imperator Grock mit und er hetzt seine Schergen auf die Jugendlichen, welche natürlich flüchten, logischerweise sind sie ja mit ihren Rollschuhen in der Steinwüste so irre schnell, dass die Panzer und Häscher des Protektorats sie nicht kriegen können. Die Solarbabies treffen auf eine Gruppe von Beduinen. Dann schaffen es die Schergen, den Bodhi-Ball zu ergreifen und bringen ihn in ihre Stadt, einem dreckigen, stinkenden Ghetto. Die Wissenschaftler des Protektorats versuchen nun, das Bodhi auseinanderzunehmen, was natürlich verhindert werden muß und natürlich verhindert werden kann und so explodiert dann auch am Schluß ein großer Staudamm und eine Gewitterwolke schwebt über ihnen, na super, alles ist wieder gut und die Kugel entschwebt wieder zurück in den Weltraum und alle sind den Tränen nahe. Auch ich, denn ich habe tatsächlich 92 Minuten meines Lebens verschwendet.
Welch ein Schund und alles ist sooo dürftig, obwohl es bei Gott weitaus ätzendere Endzeitfilme gibt. Trotzdem, bitte denkt jetzt nicht, dass ich mehr gutes über diesen Film schreibe, er ist eine miese Abgucke aus Rollerball, Mad Max und diversen anderen Endzeitfilmen. Ganz besonders peinlich sind die Kids und dieses affige Rollschuhfahren. Ist auch unter dem Titel "Solarbabies" zu finden. (Haiko Herden)
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